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Signaldienste – Fluch oder Segen

Moin, ich hoffe du hattest eine erfolgreiche Woche so wie ich!. Dieses Erfolgserlebnis was ich diese Woche so verspürt habe ist einfach unbeschreiblich, klar sollte ich jetzt erst recht nicht in Euphorie verfallen und denken das ich den heiligen Grahl gefunden habe und nun machen kann was ich will, aber ich merke das es in dieser Woche ein innerlichen „Klick“ in meinen Kopf statt gefunden hat.

Das mir ermöglich die Muster die so ein Chart/Kurs von sich gibt klarer zu erkennen. Es hat in der Vergangenheit bei mir sich so angefühlt, als wenn ein Schleier über den Kurs gelegt hat, denn ich nicht eindeutig erkennen kann. Ich wusste zwar, was grob da passiert mit den Kerzen aber es war dann eher so ein “ Der macht nur Blödsinn, das entzieht sich jeder Logik“. Hoffe du verstehst was ich meine.

Nun stellst du dir die Fragen “ Was hat das mit einem Signaldienst zu tun ? Was ist ein Signaldienst ? Arbeitet er nun für die Bahn?“. Das innerlichen „Klicken“ habe ich einem Signaldienst zu verdanken und möchte dir die obengenannten Fragen beantworten.

(Anmerkung des Schreiber.: Es bestand noch keine Erlaubnis beim Schreiben dieses Beitrags, den Signaldienst zu nennen oder dafür Werbung zu machen. Sollte die Erlaubnis vorliegen, werde ich das in den nächsten Beitrag veröffentlichen)

Bevor wir zu den fragen kommen kommt hier wie gewohnt meine Auflistung. Da das Thema Signaldienst hier beschrieben wird, verzichte ich dieses mal auf die Positionen Analyse. Es sind einige dabei und selbst die Negativ Positionen waren keine „Impuls Eröffnungen“ wo man sich am ende fragt :“ wieso habe ich das überhaupt gemacht“.

Die Übersicht

Positions Übersicht
Detail Ansicht

Hier ist nun meine Übersicht, du siehst ich habe stolze 21,60 diese Woche gemacht und die hälfte davon habe ich den Signaldienst zu verdanken, aber dazu später mehr. Den Rest habe ich gemacht. Du erkennst wohl mit deinem geschulten Auge, das die Linien Auf und Ab geht, obwohl ich ja 21 Euro Profit gemacht habe. Das liegt daran das ich 10 Euro auf mein anderes Konto auf JFD umgetragen habe, da ich dort Aktien kaufe ohne Ordergebühr.

Ja du hast richtig gelesen kein Gebühr oder versteckte Kosten. Hier findest du den Link. Ich würde darüber gerne ausführlicher Schreiben aber auch hier fehlt mir noch die Zustimmung ( Scheinbar haben die Leute in der Coronazeit viel zu tun.) Aber ich kann dir schonmal sagen das es echt eine gute Sache ist und ein Blick darauf wert ist.

Kommen wir zurück: Es wurden 10 Positionen getätigt und davon waren 6 gut und der Rest schlecht, aber die Gewinner überwiegen den Verlusten und das ist das entscheidende. Mein Drawdown von 1,79% ist super und der Profit Factor müsste ich mir einrahmen lassen, ich kann mich nicht erinnern das ich das so stark mal hatte.

In der Positions Übersicht siehst du unter anderem, das einige Order nicht ausgeführt worden wegen „No Money“. Das stimmt nicht so ganz, Geld hatte ich aber durch den Freien Margin war es nicht möglich noch mehr offene Positionen zu haben die währendessen liefen. Das finde ich zwar schade, ist aber auch gut, da man so nicht in Versuchung kommt zuviele Positionen zu haben. Auch wenn mir dadurch einige Profite entgangen sind. Nächste Woche kommen aber wieder neue Möglichkeiten.

Warum keine Aktien CFD ?

Wie du erkennst habe ich diese Woche keine Aktien CFD gehandelt, nun warum ist das so ?. Der Grund ist recht einfach, ich habe einfach keine Einstiege gefunden und durch meinen Job hätte ich nur Amerikanische Aktien kaufen können da dort die Handelszeit eher liegt und auf meinem Handy werde ich keine Positionen eingehen die ich nicht vorher analysiert habe. Es ist nämlich sehr schwierig auf dem Handy eine vernünftige Chartanalyse zu machen.

Signaldienst und warum das nichts mit der Bahn zu tun hat !

Kommen wir nun zur Überschrift “ Signaldienst – Fluch oder Segen“. Bevor ich hier Ausschweife und mich im Text verliere, möchte ich hier nochmal erzählen was ein Signaldienst im Trading Universum ist.

Ein Signaldienst funktioniert folgendermaßen :

Ein Trader ( Der Mensch der hinter dem Monitor sitzt und auf Kerzen rum malt, so wie ich ) schaut sich diverse Aktien/Währungspaare oder andere Finanzinstrumente an und schreibt dann seine Einstieg/ Ausstieg und seine SL/TP auf. Nun braucht er das nicht machen und handelt selbst danach oder er macht daraus ein Signaldienst um anderen den Prozess der Analyse zu vereinfachen, in dem er das für die breite Masse bereitstellt und diese einfach danach handeln brauchen. Das ist das Signaldienst Konzept.

Einige nutzen die Sozialen Medien Kanäle wie FB, Instagram um dafür Werbung zu machen und verschicken die Signale über Whatsapp oder Telegram weiter um Live dabei zu sein.

Es gibt einige kostenlose Signaldienste, die aber Geld damit machen in dem sie auf ihren Broker verweisen oder was anderes zusätzliches Anbieten wie Coaching oder dergleichen. Es gibt auch Signaldienste wo man monatlich was bezahlen muss von 10€ im Monat bis open End ist alles vertreten.

Es sei dazu gesagt, das so ein Signaldienst keine Kaufempfehlungen sind! Du bist immer noch selbst verantwortlich dafür und der Signaldienstgeber gibt dir einen Anreiz dafür was möglich wäre. Ein guter Signaldienst schreibt dies aber in seine AGB´s oder auch während er das Signal mitteilt. Ansonsten kommt derjenige der den Signaldienst betreibt in Teufels Küche.

Der Segen

Nun das gute am Signaldienst ist es, ein Anfänger braucht keine Zeit zu verschwenden um Kerzen zu malen oder Striche von A nach B zu ziehen, er braucht nur seinen Brokerterminal aufmachen und warten bis ein Signal seines Signalgebers kommt und handelt danach. Das geht natürlich auch während der Arbeit, da man das bequem mit einer App ( MT4/MT5/Ninjatrader und wie sie alle heissen) auf dem Handy es handeln kann. Man braucht auch kein Wissen anzueignen, nur einen Broker und los geht´s.

Das gute daran ist die Emotionen sind fast auf Null gesetzt, das einzigste was höchstens kommt ist die Aufregung ob es geklappt hat oder nicht, so in etwa wenn man im Casino auf Schwarz gesetzt hat und die Kugel im Kessel freudig umherspringt.

Der Fluch

Das schlechte am Signaldienst ist es, man muss denjenigen Vertrauen der ein Signaldienst anbietet. Auch hier gibt es schwarze Schafe und weisse Schafe. Um sicher zu gehen, frag den Signaldienst Geber nach einem Track Record ( d.H er soll dir die vergangenen Positionen der letzten 2 jahre vorzeigen ), hör dich um was andere dazu sagen oder lese dir soviele Erfahrungsberichte wie möglich vor.

Ein Signaldienst ist so ähnlich als wenn du einen Vermögensberater dein Geld anvertraust, dieser kann natürlich auch schabernack damit betreiben. Es kann durchaus passieren das du all dein Geld verlierst weil man sich nicht mit den Signalen beschäftigst. Viele schwarze Schafe profitieren von der unwissenheit der Anfänger in den sie diesen auf den Broker anlocken um dann die Signal anzubieten. Denn wenn der Anfänger auf den vorgeschlagen Broker handelt bekommt dieser Provision immer dann wenn einer sich einloggt und dieser Positionen eröffnet also sei bitte Skeptisch wenn dir sowas angeboten wird.

Natürlich gibt es auch kostenlose Signale von Leuten die dann aber was anderes anbieten was Geld kostet ( Hier sein angemerkt das es nicht immer was schlechtes ist.

Tipps wie man vorgeht bei Signaldiensten

Hier kommt nun einige Tipps wie man am besten vorgeht mit Signaldiensten

  • Schau dir an ob Sie ein Impressum und ein AGB haben.
  • Sollte der Signaldienst nur funktionieren über einen bestimmten Broker, schau dir an was das für ein Broker ist und welche Konditionen dieser hat
  • Sollte der Signaldienst monatlich was kosten, schau dir an ob du dir das überhaupt leisten kannst und ob dein Kapital dafür geeignet ist: d.H kostet der Signaldienst 50 Euro und du hast ein Kapital von 100€ wird es sehr schwer sein diese Kosten zu decken
  • Wenn ein Signal kommen, schau dir an wieso der Signal gerade jetzt kommt. Ein guter Signaldienstgeber erklärt mit Texten oder Bilder, wieso dieser das macht.
  • Hinterfrag die Signale
  • Handel nicht jeden Signal der kommt. Solltest du ein komisches Gefühl dabei haben, handel nicht danach und warte auf den nächsten Signal
  • Postet der Signalgeber sein eigenes Konto ( d.H er handelt nach einen eigenen Signalen) ist das ein gutes Zeichen für seine Seriosität
  • Handel niemals die Lotgrösse die der Signalgeber hat und passe es nach deinem Risiko Management an
  • Frag nach einem Track Rekord oder anderen „Beweisen“ das er erfolgreich ist
  • Passe das SL nach deinem RM an, findest du das SL vom Signalgeber zu groß ändere es. Da wird dir keiner den Kopf abreißen
  • Ein Signalgeber gibt auch Signale raus die dann vielleicht nicht so ganz klappen und ins Verlust gehen. Das ist normal schliesslich macht man auch so als Trader auch mal Verluste. Das gehört dazu“

Fazit

Jeder ist für sich selber verantwortlich ob er ein Signaldienst nutzen wird oder nicht. Ich werde diesen Signaldienst weiter ausprobieren, aber dennoch meine Strategie weiter fortführen. Sollte ich die Freigabe kriegen, werde ich im nächsten Beitrag erwähnen welchen Signaldienst ich benutzen werde. Ich bin gespannt wie die nächste Woche so bei mir laufen wird und werde natürlich darüber berichten.

Ich hoffe der Beitrag hat dir gefallen. Solltest du Fragen haben, dann schicke mir gerne eine Email an mailto:info@experiencetrading.blog . Du kannst mir auch auf Twitter und Instagram folgen, um immer auf den neuesten Stand zu bleiben und mir natürlich auch dort deine Fragen stellen.

Viele Grüße

Dein Christian

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Wochenbericht

Kurz und schmerzlos

Diese Woche war ein sehr Verlustreiche Woche seid dem ich mit den Blog begonnen habe. Nichts desto trotz ist es wichtig es zu zeigen und vielleicht das eine oder andere daraus zu schließen. Also schauen wir uns mal an was ich diese Woche gemacht habe.

#1 Wochenbericht – Ausführlicher Bericht

Für die die es nicht kennen sollten, ich habe das hier nicht mühselig selbst erstellt. Das hat der Metatrader für mich erstellt, was ich finde , eine sehr gute Option und Möglichkeit seine Trades zu Analysieren. In meinen Fall mit 3 Trades ist es noch Übersichtlich und auch einfach zu interpretieren das es nicht sonderlich super läuft 🙂 . Aber für andere die vielleicht mehrere 50 bis 100 Trades machen in der Woche und vor lauter Gewinn- und Verlusttrades den Überblick verloren haben, empfehle ich jeden diesen einmal in der Woche oder einmal im Monat auszuführen und sich das mal Anzuschauen. Ich versuche mal zu erklären was die einzelnen Wörter zu bedeuten haben und was für mich an diesen Bericht wichtig ist.

In diesen Bericht hat man erstmal die Trades die man in den Zeitraum den man sich beim Metatrader eingestellt hat zusammen gefasst ( In diesen Beispiel 1 Woche ). Zu dem Zeigt er auch an ob noch Trades am laufen sind (Open Trades) oder noch welche Aktiv sind und auf den richtigen Moment warten ( Working Orders ).

In der Summary ( Gesamt ) wird aufgelistet wie der Aktuelle Kontostand ist und wie groß der Verlust/Gewinn ist in diesen Zeitraum. Das Diagramm zeigt an wo der Kontostand lag bei den jeweiligen Trade. ( in diesen Beispiel natürlich steil nach unten bei 3 Verlusttrades )

Nun kommen wir zu den Statistiken die wirklich interessant sind und wichtig für die Analyse. Ich werde hier nun eine Liste aufführen:

Profit Factor

Der Profit Factor bewertet mittels einer kennzahl das Verhältbis ziwschen eingegangener Risiken und Erzielter Resultat. Berechnung : Profit Factor = ( Summe der Gewinne ) / ( Summer der Verluste )

Ein Profit Factor von 2 ist gut, alles darunter sollte man seine Strategie überdenken und Analysieren

Total Net Profit – Zeigt die Differenz zwischen dem Gross profit und dem Gross loss an

Absolute draw downs

Der Absolute Drawdown ist der Wert des grössten Verlustes bezogen auf die Einzahlung

Maximum Drawdown

Der Maximum Drawdown ist der grösste Verlust auf dem Handelskonto und nicht nur bezogen auf das Einlagekapital

Relativer Drawdown

Der Relative Drawdown ist der Quotient zwischen dem Maximum Drawdown und dem korrespondierenden Hoch des Tradingkapitals.

Expectec Payoff

Mathematische Gewinnerwatung, berechnet nach folgender Formal :
(ProfitTrades / TotalTrades) * (Grossprofit / ProfitTrades) – (LossTrades / Total Trades ) * (GrossLoss / LossTrades)

Maximum consecutive wins (profit in money)

höchste Anzahl von Gewinntrades in Folge und Profit in Geld;

Maximum consecutive losses (loss in money)

höchste Anzahl von Verlusttrades in Folge und Verlust in Geld;

Maximal consecutive profit (count of wins)

höchster Gewinn aufeinanderfolgender Gewinntrades und die Tradesanzahl in dieser Folge;

Maximal consecutive loss (count of losses)

höchster Verlust aufeinanderfolgender Verlusttrades und die Tradesanzahl in dieser Folge;

Average consecutive wins

durchschnittliche Tradesanzahl in aufeinanderfolgender Gewinntrades.

Average consecutive losses

durchschnittliche Tradesanzahl in aufeinanderfolgender Verlusttrades.

So was nun für mich am wichtigsten ist, ist der Profit factor. Der sagt nämlich 0 und das ist ein sehr eindeutiges zeichen dafür das was nicht stimmt. Okay, zugegeben für 3 Trades die nicht länger liefen als 2 Std kann man nun nicht sagen das sie sehr ins Gewicht vielen, aber 17,40 Euro Verlust sind 17,40 Euro zuviel. Der Aktuelle Kontostand beträgt nun 1.116,03 Euro und das macht dann von den anfangs 1133,43 Euro ein Verlust von 1,53%.

Ich bin gespannt wie sich das entwickelt und freue mich schon auf den Monatsbericht und wie das Trading kommende Woche ausfällt. Ich hoffe ich konnte mit meinen ersten Wochenbericht einen Einblick geben wie sich diese Berichte zusammensetzt und hoffe ihr geniesst den Sonntag noch und habt neue Energie getant für die kommende Trading Woche. Wir sehen uns bei dem #4 Trade.;)

Ich hoffe der Beitrag hat dir gefallen. Solltest du Fragen haben, dann schicke mir gerne eine Email an mailto:info@experiencetrading.blog . Du kannst mir auch auf Twitter und Instagram folgen, um immer auf den neuesten Stand zu bleiben und mir natürlich auch dort deine Fragen stellen.

Viele Grüße

Dein Christian